Täter auf der Flucht

Taxler von Fahrgast attackiert und schwer verletzt

Österreich
30.08.2015 12:56
Schwere Verletzungen hat ein 47 Jahre alter Taxilenker Sonntagfrüh bei einem versuchten Raubüberfall im Wiener Bezirk Floridsdorf erlitten. Ein Fahrgast hatte erst brutal auf den Taxler eingeschlagen und ihn dann auch noch mit einem Messer attackiert. Ein junges Pärchen eilte dem Opfer zur Hilfe, der Angreifer flüchtete. Nach dem Unbekannten wird gefahndet.

Kurz vor 6 Uhr früh kam es zum Überfall auf dem Donauinselparkplatz nahe der Floridsdorfer Brücke. Erst attackierte der Mann den Taxifahrer noch im Auto: "Er hat ihn gewürgt und geschlagen", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Der Taxler gelang danach die Flucht aus dem Pkw. Außerhalb des Wagens ging der Unbekannte jedoch noch einmal auf den Berufschauffeur los und stach mit dem Messer mehrmals auf den 47-Jährigen ein. Das Opfer erlitt Stiche in "Schulter, Kopf, Hals und Nacken", schilderte Keiblinger.

Ein 26 Jahre alter Mann und seine 19-jährige Freundin, die sich ebenfalls am Parkplatz aufhielten, eilten dem Taxler zur Hilfe. Es kam zu einem Gerangel zwischen dem jungen Mann und dem Angreifer, ehe dieser flüchtete. Das Paar und ein weiterer Taxifahrer, der gerade zum Parkplatz kam, um eine Pause zu machen, leisteten danach Erste Hilfe.

Zahlreiche Stichverletzungen und Schädelbasisbruch
Der 47-Jährige erlitt zahlreiche Stichverletzungen an "Schulter, Kopf, Hals und Nacken", so Keibliner, sowie einen Schädelbasisbruch. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Laut den behandelnden Ärzten ist er nicht in Lebensgefahr, sein Zustand ist stabil, sagte der Polizeisprecher.

Die Wertsachen des Mannes verblieben alle im Taxi. Spürhunde der Polizei suchten am Sonntag die nähere Tatortumgebung ab, die Tatwaffe wurde bislang aber noch nicht gefunden. Das Opfer konnte vorerst nicht einvernommen werden. Die Befragung der Zeugen war im Laufe des Tages noch im Gange. "Es wird nun auch die Fahrtroute rekonstruiert", erklärte der Polizeisprecher. Beamte des Landeskriminalamtes haben die Ermittlungen übernommen.

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