Insgesamt sind im Eferdinger Becken schon 40 Auszahlungen in der Höhe von 11,5 Millionen Euro geflossen, damit Bewohner ihre Häuser aufgeben und umsiedeln. "Weil sich die meisten Leute entschieden haben, ist die Stimmung ruhiger geworden", sagt Goldwörths Bürgermeister Johann Müllner, der etwa 70 Einwohner verlieren wird. Denn in Goldwörth gibt’s keinen Ersatzbaugrund für die Absielder. Für die 900-Einwohner-Gemeinde finanziell ein herber Schlag, ist doch jeder Einwohner etwa 700 Euro "wert".
Bei 82 Flutopfern nördlich und südlich der Donau ist die Entscheidung noch offen. Viele wollen etwaige Schutzmaßnahmen abwarten. Die Frist läuft aber zu Jahresende ab, einer erbetenen Verlängerung wurde nicht zugestimmt.
Im Bereich Enns-Enghagen gehen alle 15 Betroffenen in Kronau, Erlengraben und Lorch weg. In einer zweiten Phase sind 37 Häuser betroffen, hier gibt es bereits 24 Zustimmungen, dass die Gebäude in fünf Jahren weg sein müssen.
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