Die Senkrechtstarter-Drohne im Video soll laut einem Bericht des IT-Portals "TechCrunch" nicht regulär verkauft werden. Stattdessen planen Sony und der japanische Robotik-Spezialist ZMP, die das Joint-Venture Aerosense gegründet haben, anderen Unternehmen die Dienste der Drohne als Luftbild-Lieferant anzubieten.
Telekommunikationsfirmen könnten mit der Aerosense-Drohne Landstriche analysieren und die ideale Position für Handymasten identifizieren, zudem könnte die Drohne auch in der Landwirtschaft, der Energiewirtschaft und in der Stadtplanung eingesetzt werden.
Aerosense-Rotoren sind schwenkbar
Die Funktionsweise der Aerosense-Drohne ähnelt der von konventionellen Senkrechtstartern wie etwa der V22 Osprey der US-Armee. Wie das bemannte Gegenstück verfügt die Aerosense-Drohne über schwenkbare Rotoren. Beim Start werden sie horizontal ausgerichtet, damit die Drohne emporsteigen kann wie Hubschrauber oder konventionelle Drohnen.
Ist die Drohne in der Luft, richtet sie ihre Rotoren vertikal aus, um Vortrieb zu erzeugen. Für Auftrieb sorgen dann – genug Tempo vorausgesetzt - die Tragflächen. Der Vorteil dieser Herangehensweise: Die Drohne dürfte im Flugbetrieb eine höhere Geschwindigkeit als Drohnen ohne Tragflächen und Schwenkrotoren erreichen und ein größeres Einsatzgebiet abdecken können.
Die Technik in der Drohne stammt in erster Linie von Sony. Der Konzern liefert die Kameratechnik, Sensoren, Telekommunikationsmodule und die Robotik für die Drohne. ZMP steuert langjähriges Robotik-Know-how bei, das unter anderem bei der Entwicklung autonomer Bodenfahrzeuge erarbeitet wurde.
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