Nach der unglaublich schwachen Darbietung beim 0:2 am Donnerstagabend in Brest gegen Dinamo Minsk wäre es eine faustdicke Überraschung, wenn Österreichs Meister noch den Einzug in die Gruppenphase der Europa League schaffen würde.
2012 wurde zum bisher letzten Mal die Gruppenphase nicht erreicht. Nach der Total-Blamage gegen Düdelingen war der internationale Auftritt schon im Juli beendet. Damals war Salzburgs Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick erst wenige Wochen im Amt. Er ließ sich die Chance nicht entgehen, um die Arbeit seiner Vorgänger zu kritisieren. Rangnick hätte sich mit der Mannschaft, die Ricardo Moniz hinterlassen hat, nicht einmal gegen Maribor ein Weiterkommen vorstellen können.
Schlechter als 2012
Die Gegenwart sieht aber noch schrecklicher aus: Salzburg steht nun vor dem Aus gegen Dinamo Minsk, dem Vize-Meister aus Weißrussland. Rangnick hat ein Team hinterlassen, das nicht einmal mit der Mannschaft von 2012 auf Augenhöhe ist!
Offiziell geht Rangnick das Kapitel Salzburg nichts mehr an. Er ist – zumindest auf dem Papier – nur noch in Leipzig verantwortlich.
"Ein Scheißergebnis!"
Einer der ersten Spieler, den Rangnick verpflichtet hatte, sagte nach dem 0:2 gegen Dinamo Minsk: "Das ist ein Scheißergebnis." Berisha erklärte weiter: "Wir hatten das Spiel in der Hand, sind ab dem Sechzehner aber nicht konkret geworden."
Im Rückspiel muss Salzburg auf Keita gelb-gesperrt verzichten. Für Schwegler, der seinen Vertrag bis 2017 verlängert hat, steht fest: "Wir brauchen im Rückspiel eine exzellente Leistung."
Transfer-News: Testpilot Yasin Pehlivan unterschrieb gleich einen Drei-Jahres-Vertrag in Salzburg.
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