"Plan B"

Buslinien: rechtliche Prüfung gefordert!

Kärnten
20.08.2015 15:37
44 Buslinien sind bedroht – die „Krone“ hat alle aufgelistet. Doch das endgültige Ausmaß der Streichung wird erst zu Schulbeginn feststehen. Verärgerte Bürgermeister fordern nun eine rechtliche Prüfung des sogenannten „Verkehrsverbundes“ ein. Und sie schmieden eigenständige Pläne für eine Lösung…

Dramatisch ist die Lage für die Gemeinde Frantschach/St. Gertraud, wo die Buslinien Theißenegg-Kamp und Prössinggraben Geschichte sind. Bürgermeister Günther Vallant: „Ich bin echt sauer, das ist ein Kahlschlag für die ländliche Region. Es fährt kein einziger Bus mehr.“ Vallant will den Gemeindebund einbinden und fordert eine rechtliche Prüfung: „Wofür bezahlen wir jährlich noch 40.000 Euro an den Verkehrsverbund. Wir werden da aussteigen.“ Der Gemeindechef arbeitet schon an einem „Plan B“: „Wir werden die Fahrten privat organisieren. Das wird vielleicht sogar attraktiver und auch günstiger werden.“

Auch Radentheins Bürgermeister Michael Maier, wo die Linie Kaning gestrichen worden ist, schlägt in die selbe Kerbe: „Ich finde eine Überprüfung dieser Angelegenheit wäre gut.“ Und Villachs Stadtrat Peter Weidinger, bei dem die Telefone heiß laufen, meint: „ Ich fordere von allen Zuständigen sofort einen runden Tisch.“

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