Sturm, Regen, Kälte und trotzdem kein Dach über dem Kopf! Das ist weiterhin die dramatische Lage für Hunderte Flüchtlinge in Traiskirchen. Und obwohl auch die Bevölkerung unter der Überbelegung des Lagers leidet, zeigt sie ein großes Herz und versucht, den Asylwerbern zu helfen, wo immer es geht.
Unterstützung bekommen die Anrainer dabei auch von immer mehr Menschen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Nach Feierabend und an den Wochenenden laden Freiwillige Obst sowie Gemüse, Kleidung, Kindernahrung und Spielzeug in ihre Autos. Damit fahren sie nach Traiskirchen, wo sie die dringend benötigten Sachen an die Schutzsuchenden im Lager verteilen. Eine Freiwillige: "Wenn die Politik unmenschliche Zustände wie in einem Entwicklungsland verschuldet, müssen wenigstens wir helfen." Und diese Hilfe wird von den Menschen, die dem IS-Terror in Syrien entkommen sind, dankbar angenommen.
Indes erhält ein kleiner Teil der im Wesentlichen zum Nichtstun verdammten Lagerbewohner die Möglichkeit, den Tag sinnvoll zu verbringen, so Traiskirchens SP-Ortschef Andreas Babler: "Ab sofort unterstützen uns Flüchtlinge bei der Reinigung von öffentlichen Straßen und Plätzen."
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