Seit nunmehr 40 Jahren züchtet Thomas Lifka aus Alkoven als Hobby Wasserziergeflügel. Mittlerweile betreut der Oberösterreicher rund 35 Kraniche und 200 Enten, Gänse, Schwäne, Fasane und Ziertauben. Als er zum Freigehege ging, erlebte er einen gewaltigen Schock: Das Schwarzhalskranich-Weibchen lag verstümmelt und leblos in seiner Voliere! "Zuerst dachte ich an einen schlimmen Lausbubenstreich", war die erste Vermutung des Züchters. Aber dann sah sich ein Experte den äußerst seltenen näher an: "Ihm wurde mit einer Machete oder einer Axt der linke Flügel fachmännisch, man kann sagen, fast chirurgisch, abgetrennt", schildert Lifka die Tiertragödie. Das Ganze soll sogar noch bei lebendigem Leib des Kranichs passiert sein. Denn die flüchtigen Täter - sie hatten in der Nacht von Sonntag auf Montag zuvor die Eingangstür zum Freigehege aufgebrochen - hatten das Tier mit einem Ast brutal niedergeschlagen, bevor sie ihm den einen Flügel entfernten. Beim grausamen Akt waren die Tiere im Nachbargehege natürlich sehr aufgebracht, deshalb verendete auch das Küken eines Saruskranichs. Doch was steckt hinter dem grausamen Tierquälerei? Der Züchter vermutet, dass die Täter den Flügel als Trophäe stahlen oder für okkulte Zwecke verwenden.
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