"Die Unverletzlichkeit der Vereinten Nationen ist im internationalen Recht gut begründet und wir erwarten von den Mitgliedstaaten, sich entsprechend zu verhalten und diese Unverletzlichkeit zu schützen", fügte sie hinzu.
Die "New York Times" und die Rechercheorganisation ProPublica hatten am Samstag unter Berufung auf Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden berichtet, AT&T habe der NSA "bereitwillig" Zugang zu Milliarden E-Mails gewährt. Demnach verschaffte der US-Konzern dem Geheimdienst von 2011 an auch Zugriff auf die Daten von täglich 1,1 Milliarden Handygesprächen.
Unklar ist allerdings, ob die Programme heute noch laufen. Die Dokumente Snowdens stammen aus den Jahren 2003 bis 2013. Laut Maestracci versicherten die USA, dass sie die UN-Kommunikation nicht ausforschen. AT&T betonte indes, keine Kommunikationsdaten ohne richterlichen Beschluss herauszugeben, außer wenn Gefahr in Verzug sei.
Den Berichten zufolge erfolgte die Überwachung der Kommunikation der Vereinten Nationen auf Anweisung des geheimen Sondergerichts Foreign Intelligence Surveillance Court.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.