Da die Scheiben ihres Autos bei der Einfahrt in den Tunnel beschlugen, bremste eine 50-jährige Obersteirerin abrupt seinen Wagen ab - der nachkommende Verkehr konnte nicht mehr ausweichen. Insgesamt verunfallten vier Schwerfahrzeuge und drei Autos. Zwei Urlauberkinder aus Deutschland und eine 32-jährige Pkw-Insassin wurden leicht verletzt vom Roten Kreuz ins LKH Leoben gebracht.
Staus und stundenlange Verzögerungen
Die Auswirkungen des Unfalls auf den Verkehr in Fahrtrichtung Graz waren enorm. Der Tunnel musste von 5.20 Uhr bis 9.15 Uhr in beiden Richtungen gesperrt werden, die Asfinag richtete aber sofort die Umleitung über die S 6 und die S 35 ein. Dort kam es dann bedingt durch den starken Frühverkehr rasch zu Staus und Verzögerungen. Die FF St. Michael war mit zwei Fahrzeugen und 14 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Schwierige Bergung
Die Bergung der Schwerfahrzeuge war schwierig. Drei Spezial-Abschleppdienste mussten von Süden in den Tunnel einfahren, weil sich eine Sattelzugmaschine kurz vor der Nordausfahrt quer gestellt hatte und die Zufahrt blockierte. Nach vier Stunden war der Tunnel dann nach vollständiger Räumung, Entfernung aller Fahrzeugteile und Reinigung der Fahrbahn wieder frei.
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