Wilde Szenen

Rabiate Autofahrer sorgen für Polizeieinsätze

Österreich
16.08.2015 12:31
Rabiate Autofahrer haben in Oberösterreich und Salzburg für gleich mehrere Polizeieinsätze gesorgt: In Wels verursachte am Samstag ein 28-Jähriger einen Parkschaden und fuhr, als der Besitzer des beschädigten Fahrzeugs die Polizei rufen wollte, diesen einfach nieder. Ebenfalls in Wels griff ein 21-Jähriger zur Waffe, weil eine Frau seine Einfahrt zugeparkt hatte. Und in Zell am See rammte ein Autofahrer einen vermeintlich fahrerflüchtigen Araber.

Nachdem der 28-jährige Welser den 25-Jährigen niedergefahren hatte, ergriff er die Flucht. Die Exekutive konnte den Mann jedoch wenig später stoppen. Anschließend stellte sich heraus, dass der 28-Jährige keinen Führerschein besitzt und den Wagen von einem Freund ohne dessen Wissen entwendet hatte.

Das 25-jährige Opfer aus Losenstein erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Spital eingeliefert. Der 28-jährige Welser gab zwar den Parkschaden und die Fahrerflucht zu, kann sich aber die Verletzungen des Geschädigten "nicht erklären". Alko- und Drogentest verliefen negativ.

21-Jähriger bedrohte Paar mit Softgun
Wie die Polizei am Sonntag bekannt gab, war es auch schon am Donnerstag in Wels zu einem Polizeieinsatz wegen eines rabiaten Autofahrers gekommen: Eine junge Frau wollte ihren Freund abholen und blieb mit ihrem Pkw in zweiter Spur vor einem Mehrparteienhaus stehen, um ihn einsteigen zu lassen. Dadurch wurde jedoch kurzzeitig die Hauseinfahrt blockiert - und das passte einem 21-Jährigen offenbar so gar nicht. Der junge Mann bedrohte das Paar mit einer täuschend echt aussehenden Softgun.

Das Paar flüchtete und meldete den Vorfall der Polizei, die den Mann nun ausgeforscht hat. Es handelt sich um einen 21-Jährigen aus Pichl bei Wels, dessen Freundin in dem Mehrparteienhaus lebt. Im Auto des Verdächtigen fanden die Beamten die Softgun. Der Mann wurde bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.

Tiroler Autofahrer drängte Araber ab
In Zell am See rastete am Samstag ein Tiroler Autofahrer aus: Er war der Ansicht, ein Lenker aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wäre mit ihm kollidiert und hätte Fahrerflucht begangen. Daraufhin stieg der Tiroler aufs Gas, drängte seinen vermeintlichen Kontrahenten in den Gegenverkehr ab und rammte ihn auch noch. Während bei der Aktion erheblicher Blechschaden entstand, blieb laut Salzburger Polizei unklar, ob es den ursprünglichen Unfall überhaupt gegeben hatte.

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