Warnung in Japan
Erhöhte Vulkan-Aktivität nahe AKW Sendai
Betroffen seien rund hundert Menschen. Der Sakurajima auf der im Süden Japans gelegenen Insel Kyushu ist einer der aktivsten Vulkane des Landes. Fast ununterbrochen kommt es zu Eruptionen. Doch nun könne es bald einen größeren Ausbruch geben, sagte ein Vertreter der Meteorologischen Behörde.
Erst am Dienstag hatte der Betreiber Kyushu Electric Power einen Reaktor des AKW Sendai wieder hochgefahren. Es ist der erste seit der Katastrophe von Fukushima vor viereinhalb Jahren. Die Atomaufsichtsbehörde schätzt die Chance, dass es während der Betriebsdauer des AKW Sendai zu einer größeren Vulkan-Aktivität kommt, als vernachlässigbar ein. Erst vor zwei Jahren hatte der Sakurajima Asche rund fünf Kilometer hoch in die Luft gespien.
Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011
Im AKW Fukushima war es im März 2011 nach einem schweren Erdbeben und einem verheerenden Tsunami zu Explosionen und zur Kernschmelze gekommen. Wegen der freigesetzten radioaktiven Strahlung mussten rund 160.000 Menschen in der Region ihre Häuser verlassen. Es war der schwerste atomare Unfall seit der Explosion im AKW Tschernobyl in der Ukraine im Jahr 1986.
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