"Unsere Wasserleitung endet 500 Meter vor der Zeltstadt", erklärt der Althofner Bürgermeister Alexander Benedikt. "Deshalb ist die Gemeinde Mölbling eingesprungen und beliefert das Lager." Wenn jedoch alle Zelt belegt sein sollten, kann der Nachbar die Versorgung nicht aufrecht erhalten: "400 Menschen – das ist ein ganzer Ort mehr. Wir können ja nicht einfach nur die Leitung verlängern; das fordert umfassende Maßnahmen", so Benedikt.
Finanzieren müsste das der Bund. Und bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind wird man sich mit zwei 5000 Liter-Notfallbehältern behelfen müssen. Benedikt: "Wir hoffen, dass eine Lösung getroffen wird."
Althofen hat die Flüchtlinge bekanntlich von St. Georgen am Längsee übernommen, wo das Lager nicht errichtet werden konnte, da es mitten in einem Schutz- und Quellgebiet geplant worden war. Gemeindechef Konrad Seunig ist das Grundproblem dennoch nicht los: Er muss nun 70 Menschen anderswo unterbringen. Per Postwurf wird in der Gemeinde gesucht. Seunig: "Wir haben einige Angebote bekommen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.