Reiseverkehr:

Wenn Rastplätze zur Müllhalde werden

Steiermark
12.08.2015 15:39
Massen an Urlaubern reisen in den Süden und übernachten dabei sogar auf Rastplätzen. Aufgrund der Hitze aber nicht im Auto, sondern auf Bänken, Asphalt und Wiesen! Was da liegen bleibt ist klar – Schmutz und Dreck! Überhaupt werden Autobahnen, Park- und Rastplätze in den Ferien noch mehr zugemüllt als sonst.

Seinen Augen kaum trauen wollte "Krone"-Fotograf Sepp Pail Freitagnacht, als er dienstlich auf der Pyhrnautobahn unterwegs war: "Bei Deutschfeistritz bin ich zu einer Raststation zugefahren. Hunderte Menschen sind dort auf den Wiesen gelegen, sogar mit Zeitungen zugedeckt!" Die Hitze dürfte die Urlauber aus dem Auto ins Freie getrieben haben vermutet die Asfinag. Was da am Morgen übrig bleibt ist klar: Müll, Müll, Müll!

1200 Tonnen davon müssen die Asfinag-Mitarbeiter jährlich entfernen, österreichweit sind es 6500 Tonnen! Das geht los bei achtlos aus dem Fenster geworfenen Flaschen, Dosen oder Zigaretten. Die Leute haben auch keine Skrupel davor, ihren Sondermüll auf den Raststationen und Parkplätzen zu entsorgen - kuriose Fundstücke wie Schrott-Pkw oder Motorräder waren auch schon dabei. 1,6 Millionen Euro kostet es alleine in der Steiermark, diese Schweinerei wieder zu beseitigen. "Haus- oder Sperrmüll haben neben der Autobahn sowie auf Park- und Rastplätzen nichts verloren!", appelliert Asfinag-Regionalleiter Christian Krall.

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