Rätsel um Herkunft

Schlangen-Alarm: Königsnatter lag in Fischvitrine!

Oberösterreich
12.08.2015 07:57
Schock in einem Supermarkt in Steyr: In einer Fischvitrine wurde eine exotische Schlange gefunden. Nach der ersten Aufregung gab es schließlich Entwarnung, es handelte sich um eine ungiftige Königsnatter. Wie das exotische Reptil aus dem zentralamerikanischen Raum allerdings nach Steyr gelangte, das ist rätselhaft.

Die Geschäftsleitung des Steyrer Supermarktes hatte Montag Mittag bei der Polizei Alarm geschlagen, als eine Reinigungskraft in der Tropftasse der Kühlvitrine für Fischprodukte eine Schlange entdeckte. Anfangs war völlig unklar, ob es sich um eine giftige oder eine ungefährliche Art handelt, berichtet der Steyrer Schlangenexperte Hans Esterbauer, der von der Exekutive informiert wurde. Noch ehe er zur Fundstelle fahren konnte, traf dort eine Funkstreifenbesatzung ein - einer der Beamten, Revierinspektor Michael P., hat privat Erfahrung mit Schlangen, fing den Exoten mit einem Papiersack fachgerecht ein.

Drei Wochen "Asyl" im Steyrer Tierheim
"Die Polizisten haben die Schlange dann zu mir gebracht - ich konnte sie als 120 Zentimeter lange Rote Königsnatter identifizieren. Sie ist ungefährlich, sieht der hochgiftigen Korallenotter aber sehr ähnlich", erklärte Experte Esterbauer gegenüber der "Krone".
Die "Lampropeltis triangulum" - so der wissenschaftliche Name - wurde ins Steyrer Tierheim gebracht. Dort bleibt sie für die nächsten drei Wochen, falls ein Besitzer Ansprüche erhebt. Dann wird sie in einen Reptilienzoo vermittelt. Gestern, Dienstag, versuchte Esterbauer vor Ort zu klären, wie die Natter aus Übersee überhaupt in die Vitrine des Marktes kommen konnte.

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