In Rebellenhochburg
Ukraine: Brandanschlag auf vier OSZE-Fahrzeuge
Der ukrainische Militärsprecher Alexander Motusjanyk erklärte, "Komplizen" der prorussischen Rebellen hätten den Anschlag als Reaktion auf die "unvorteilhaften Informationen" verübt, die die OSZE in jüngster Zeit über die Separatisten veröffentlicht habe.
Die prorussischen Rebellen machten dagegen auf ihrer Internetseite "ukrainische Saboteure" für die "Provokation" verantwortlich. Ihr Vertreter Denis Puschilin kündigte eine Verstärkung der Schutzmaßnahmen für die Vertreter der Mission an, um derartige Vorfälle künftig zu verhindern.
Angriffe auf OSZE-Vertreter häufen sich
Seit einigen Wochen häufen sich Angriffe auf Vertreter der OSZE-Mission, die die Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk überwachen sollen. Nachdem ein OSZE-Vertreter Ende Juli unter gezielten Beschuss geraten und leicht verletzt worden war, hatte der stellvertretende Missionsleiter Alexander Hug angekündigt, die Einsätze in dem Krisengebiet zu überprüfen.
Die Organisation ist mit mehreren hundert Beobachtern vor Ort, um den brüchigen Waffenstillstand zwischen ukrainischen Regierungstruppen und Rebellen zu überwachen. Nach Angaben der Armee vom Sonntag wurden bei Scharmützeln entlang der gesamten Front binnen 24 Stunden ein Soldat getötet und zehn weitere verletzt.
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