Das Mädchen stürzte in die Gletscherspalte und blieb in rund acht Metern Tiefe zwischen dem Eis stecken, drohte laut Polizei und Bergrettung Hallstatt jedoch weiter abzurutschen. Der Vater des Mädchens verständigte über den Notruf die Einsatzkräfte.
Zufällig befanden sich in der Nähe der Unglücksstelle zu diesem Zeitpunkt ein Alpinpolizist aus Gmunden und ein Bergretter aus Hallstatt, die privat eine Tour in der Dachsteinsüdwand unternommen hatten. Gemeinsam mit dem Hüttenwirt der Seethalerhütte kamen die beiden Bergsteiger dem verunglückten Kind zu Hilfe. Der Alpinpolizist seilte sich zu dem verängstigten Mädchen ab und sicherte es mit einem Bergedreieck vor dem weiteren Abrutschen. Wenig später konnte die 15-Jährige aus der Spalte geborgen werden.
Die Jugendliche erlitt nach Angaben der Polizei Prellungen und Abschürfungen am ganzen Körper. Außerdem war sie nach mehr als einer Stunde in der Gletscherspalte unterkühlt. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Kinderklinik nach Salzburg geflogen.
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