"Vor rund zwei Jahren begnügten sich die Jugendlichen noch mit Kaugummi-Diebstählen. Doch das kriminelle Potenzial steigerte sich erheblich", erklärt Manfred Peer vom Stadtpolizeikommando Innsbruck.
Schaden im fünfstelligen Bereich
Die kriminellen Machenschaften führten die bereits amtsbekannten, jungen Täter hauptsächlich im Raum Reichenau, Pradl und O-Dorf durch. Zahlreiche Einbrüche, Diebstähle, Sachbeschädigungen und Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz gehen auf ihr Konto. Der Schaden liegt laut Polizei im fünfstelligen Eurobereich. Der Polizei gelang es nun, die Bande zu zerschlagen. "Bei der Vernehmung waren sie sehr offen. Sie sagten, dass sie sich Mopeds, Spielkonsolen, Handys und Elektrogeräte einfach 'geholt' haben, sobald sie diese benötigten", schildert Peer.
Freunde bestohlen
Das Fass kam zum Überlaufen, als die Burschen begannen, ihre Freunde zu bestehlen. Die Opfer hatten sie an die Polizei verraten und angezeigt. Ein 16-Jähriger wurde in Untersuchungshaft genommen. "Ein 17-Jähriger reiste bereits vorher in ein Resozialisierungscamp nach Griechenland", fügt Peer hinzu.
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