Bereits seit über zehn Jahren zeichnet die schwedische Spieleschmiede Dice für die Shooter-Serie "Battlefield" verantwortlich. Umso erstaunlicher ist es, dass Protagonistin Faith in "Mirror's Edge Catalyst" nun zur Gänze ohne Schießprügel auskommt. Sie sei eine Action-, aber keine Superheldin, erläutert der Entwickler. Ihre einzige Waffe sei ihr Körper – und den weiß die Runnerin abermals geschickt einzusetzen: Flink springt sie über Dächer, rutscht über den Boden, läuft an Wänden entlang oder kraxelt diese hoch – eleganter und flüssiger denn je, wie der Entwickler verspricht.
Optimiert wurde zudem die auf Dice' hauseigener Frostbite-3-Engine basierende Spielwelt, die sich nun ganz ohne einzelne Levels und somit Ladeunterbrechungen erkunden lassen soll. Wie, das bleibt dabei völlig dem Spieler überlassen: Der naheliegendste Lösungsweg wird zwar weiterhin farblich markiert, die Wege zum Ziel sind jedoch vielfältig, kann Faith nun doch deutlich mehr Objekte ergreifen und erklimmen als noch im Vorgänger.
Dice beschreibt den Raum in diesem Zusammenhang als Puzzle, den es genau zu analysieren und auch für seine Vorteile zu nutzen gelte. Von den vorgeschlagenen Routen abzuweichen, kann sich dabei durchaus lohnen, winken erkundigungsfreudigen Spielern doch Belohnungen, wie der Entwickler verrät. Wer es allerdings eilig hat und zu einer der verfügbaren Haupt-, Nebenaufgaben oder Herausforderungen gelangen möchte, kann auch von einer Navigationsfunktion Gebrauch machen, die sich unauffällig in die futuristisch-sterile Aufmachung des Spieles fügt und nur hier und dort bestimmte Objekte als Wegweiser rot einfärbt.
Beim Spieler punkten will "Mirror's Edge Catalyst" neben flüssigen Bewegungen und der totalen Spielfreiheit letztlich auch mit einer spannenden Hintergrundgeschichte über Faiths persönlichen Werdegang. Ob es Dice gelingt, die Spieler zu fesseln, wird sich am 26. Februar 2016 zeigen, wenn das Game für Xbox One, PS4 und den PC erscheint.
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