Aus Teich gezogen

Wiener Polizist rettet Ertrinkendem (89) das Leben

Österreich
06.08.2015 16:45
Zum Lebensretter wurde im steirischen Stanz im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag der Wiener Polizeibeamte Gerhard Schneider. Er brachte den Besitzer des Malburg-Teiches, der einen Schwächeanfall erlitten hatte und untergegangen war, sicher ans Ufer. Dem 89-Jährigen geht es schon wieder gut.

Gerhard Schneider - der Steirer pendelt täglich 130 Kilometer zu seiner Dienststelle in Wien-Favoriten - fuhr am Mittwoch mit der Freundin und Bekannten zum Badeteich nach Stanz. Es war gegen 16.30 Uhr, der 27-Jährige befand sich gerade im Wasser, als er Hilfeschreie hörte. Sie kamen von der Pensionistin Marlies Malburg, die sah, wie ihr Ehemann offensichtlich einen Schwächeanfall erlitt und deshalb in der Mitte des etwa fünf Meter tiefen Teiches - die Temperatur betrug 22 Grad -unterging.

"Der Mann hat viel Wasser geschluckt"
Der Polizeibeamte wusste sofort, was zu tun war, zögerte keine Sekunde und schwamm zu dem in Not geratenen Landsmann: "Er war unter der Oberfläche, nur ab und zu hat man noch seine rechte Hand über dem Wasser gesehen." Schneider zog den Pensionisten hoch, griff ihm unter die Achseln und zog ihn in dieser Position langsam zum Ufer: "Der Mann hatte viel Wasser geschluckt, aber er war noch bei Bewusstsein. Zur Sicherheit wurde er ins Krankenhaus gebracht."

"Er ist noch am gleichen Tag nach Hause gekommen", freut sich Marlies Malburg, "meinem Mann geht es schon wieder gut." Seit die Obersteirerin weiß, wer ihrem Gatten das Leben gerettet hat, will sie nur eines: "Ich muss diesen Polizisten anrufen und ihm sagen, wie dankbar ich ihm bin. Ich hab' ja 'Danke' zu ihm gesagt, als alles vorbei war. Aber das ist noch viel zu wenig..."

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