Erst im Vorjahr gab es in der Siedlung Aufregung: Damals mussten einige Bäume für Carports weichen. Nun sollen vier weitere Bäume gefällt werden. "Ich verstehe das nicht. Wir brauchen die Bäume, alleine wegen der Feinstaubbelastung durch die nahe Durchzugsstraße", ist Herta Saiger empört. Sie hat eine Unterschriftenliste initiiert.
Doch nicht alle Bewohner sind auf ihrer Seite. Einige haben nämlich die Fällung einer Kiefer und eines Ahorn bei der Gemeinde beantragt. Dort heißt es: "Nimmt man nur die beiden Bäume aus der Gruppe heraus, so entstehen Situationen, welche bei Wind- und Schneeereignissen als nicht mehr sicher einzustufen sind." Daher sei es sinnvoller, die gesamte Baumgruppe zu entfernen und bei Wunsch durch neue Bäume zu ersetzen.
Stadt arbeitet an Gesamtkonzept
Generell würden in Leoben sehr viele Bäume gefällt werden, meint Saiger. Das wird von der Stadt zurückgewiesen. "Derzeit müssen Sturmschäden aufgearbeitet werden, welche vielleicht besonders ins Auge fallen."
Die Stadt Leoben arbeitet derzeit übrigens an einem Gesamtkonzept, welche Bäume im Stadtgebiet eventuell gefällt und durch Neupflanzungen ersetzt werden müssen. Die Masse der etwa 2500 Bäume sei schon mehr als 50 Jahre alt.
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