Der Grazer war gerade dabei, sich bei der Abseilpiste der Kletterroute Kübelkar Sinfonie im Wilden Kaiser (Tirol) abzuseilen. Plötzlich verlor er aber den Halt und stürzte vor den Augen seiner Begleiterin ungefähr 70 Meter ab. Die 32-Jährige setzte einen Notruf ab, die Rettungskräfte konnten allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Ein ähnliches Schicksal ereilte Freitagnachmittag einen Tschechen (65), der als letzter eines Trios am Kaiser-Franz-Josef-Klettersteig in der Seemauer (Eisenerz) unterwegs war. Im oberen Drittel der äußerst anspruchsvollen Route dürfte ihm beim Umhängen ein Fehler unterlaufen sein, möglicherweise war der 65-Jährige kurz ungesichert. Seine Kumpels sahen den Unfallhergang nicht, hörten den Mann nur noch schreien. Er war ungefähr 300 Meter in den Tod gestürzt. "Wir konnten die Kletterer noch anhalten, den Steig zu Ende zu gehen. Oben sind sie bereits vom Rettungshubschrauber erwartet worden, der sie ins Tal geflogen hat", berichtet Martin Helnwein von der Alpinpolizei. Dort wurden sie dann vom Kriseninterventionsteam betreut.
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