Von einer Minute auf die andere funktionierte die Tastatur des Laptops von Nicole F. nicht mehr: "Ich habe einiges versucht, doch ich habe sie nicht mehr zum Laufen gebracht. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das Gerät ins Geschäft zu tragen und zur Reparatur einzuschicken." Bereits zwei Tage später erhielt sie eine verblüffende Nachricht. Da ein Wasserschaden festgestellt wurde, könne der Laptop nicht in Garantie repariert werden. "Als ich meinte, dass das unmöglich sei, teilte man mir mit, dass sich die Indikatoren für einen Wasserschaden allein durch Wasserdampf in der Küche verfärben können und der Wasserschaden damit fix sei", schildert die Oberösterreicherin.
Auch Hersteller Sony bestätigte das. Außer bei Geräten, die zu 100 Prozent wasserdicht sind, könne man nicht empfehlen, diese bei erhöhter Luftfeuchtigkeit zu verwenden. Wie das in einer Küche vorkommen kann, wo Frau F. ihren Laptop für die Rezeptsuche verwendet hat. Laut Sony sei für die Garantieabwicklung allerdings weniger entscheidend, wie genau der Wasserschaden entstanden ist, sondern dass ein solcher überhaupt festgestellt wurde, was eine Garantiebehandlung automatisch ausschließe. Auch Verkäufer Mediamarkt kann Frau F. nicht helfen. Man sei an das Urteil der autorisierten Fachwerkstätte gebunden.
Frau F. fordert deshalb einen Warnhinweis: "Achtung, Laptop nicht in der Küche verwenden, sonst wird automatisch alles als Wasserschaden gewertet..." Keine schlechte Idee, oder?
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