12-Jähriger erpresst

Tablet-PC mit üblem “Polizei-Virus” verseucht

Burgenland
24.07.2015 14:52
Internetnutzer werden von einer neuen Mutation des Polizei-Trojaners verfolgt: Der lästige Computer-Virus, mit dem Betrüger ihren Opfern bereits jede Menge Geld aus der Tasche zogen, macht sich nun auch auf Smartphones und Tablets breit. In Pilgersdorf wurde jetzt ein 12-Jähriger von den Kriminellen zur Kasse gebeten.

Der "Polizei-Virus" ist eine Pein: Vorerst völlig unbemerkt, nistet sich die Schadsoftware auf dem Computer ein, um schon beim nächsten Start des PC sein Gesicht zu zeigen. "Halt, Polizei – Sie haben eine Straftat begangen, Ihr Rechner wurde gesperrt", ist plötzlich auf dem Bildschirm zu lesen. Um den Computer wieder freizuschalten, müsse eine Zahlung vorgenommen werden. Viel Geld haben leichtgläubige Opfer damit bereits an Cyber-Kriminelle verloren.

Was bisher nur Computer-Nutzer das Fürchten lehrte, verschreckt nun auch Smartphone- und Tablet-Besitzer – wie jüngst einen Schüler aus Pilgersdorf. Beim Surfen im Internet via Tablet war die "Polizei-Meldung" plötzlich auf seinem Gerät aufgetaucht. Der 12-Jährige verständigte seine Betreuerin, diese schaltete die richtige Polizei ein. "Nur nichts zahlen!", warnt diese.

"Wer zahlt, ist sein Geld nämlich los, und das virusverseuchte Gerät bleibt trotzdem weiterhin gesperrt", so Polizeisprecher Gerald Koller zur "Krone".

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