Der Brite vom Team Sky wehrte auch auf der fordernden 18. Etappe alle Angriffe ab. Froome geht somit weiter mit 3:10 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Nairo Quintana in die drei letzten Etappen. Am Freitag steht die Königsetappe in den Alpen auf dem Programm. Auf den 138 Kilometern nach La Toussuire sind vier schwere Berge zu bewältigen, Höhepunkt ist der 19 Kilometer lange Schlussanstieg. Am Samstag folgt der Aufstieg nach l'Alpe d'Huez.
Österreicher Preidler am Beginn stark
Bereits auf den ersten 15 Kilometern der dritten Alpen-Etappe hatte sich eine Spitzengruppe von 29 Fahrern gebildet, der auch der Steirer Georg Preidler angehörte. In der ersten Hälfte zum Anstieg auf den 1.924 Meter hohen Col de Glandon setzten sich aus dieser Gruppe elf Fahrer ab, der Giant-Profi aus Österreich konnte jedoch nicht folgen.
Froome wehrt alle Attacken ab
Bardet startete sein Solo rund 35 Kilometer vor dem Ziel. Im Hauptfeld forcierten die Kontrahenten von Froome indes ihre Attacken. Alberto Contador startete eine Art Verzweiflungsattacke und konnte sich tatsächlich zwischenzeitlich absetzen. Der Spanier, der am Vortag nach einem Sturz wertvolle Zeit verloren hatte, wurde aber wieder eingeholt. Auch als Quintana und Nibali zulegten, blieb Froome immer in Reichweite.
Auf der Abfahrt vom Glandon waren wieder alle Topfahrer vereint. Alle Favoriten rollten schließlich mit etwas mehr als drei Minuten Rückstand über die Ziellinie. Der 24-jährige Bardet feierte da schon den zweiten Tagessieg eines Franzosen bei der diesjährigen Tour nach Alexis Vuillermoz (8. Etappe).
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