Dienstag und Mittwoch haben die beiden skrupellosen Trickdiebinnen, beide sollen zwischen 20 und 25 Jahre alt sein, Pensionisten im Bezirk Völkermarkt bestohlen. Der erste Vorfall ereignete sich direkt in der Bezirksstadt.
"Auf offener Straße hielten die Täterinnen einem älteren Herrn eine falsche Sammelliste vor, auf der er sich eintragen sollte", schildert der Kriminalreferent des Bezirkspolizeikommandos Völkermarkt, Rudolf Stiff. Dabei erbeuteten sie 70 Euro aus der Brieftasche des Abgelenkten.
Keine 24 Stunden später schlug das freche Diebesgespann im nur zehn Kilometer entfernten Eberndorf zu. Dieses Mal lauerten sie einem älteren Ehepaar mit der gleichen dreisten Masche vor einem Supermarkt auf. Stiff: "Während sich der Pensionist in die Liste eintrug, zogen die Frauen ihm 400 Euro aus der Brieftasche." Der 81-Jährige bemerkte den Verlust erst Stunden später, als er etwas bezahlen wollte – von den beiden Trickdiebinnen fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits jede Spur.
Laut den Ermittlern sollten sich die zwei jungen Frauen jedoch nach wie vor in Kärnten aufhalten: "Sie sind beide zwischen 160 und 165 Zentimeter groß, osteuropäischen Typs und sprechen gebrochenes Deutsch."
Es sei durchaus möglich, dass sie jener rumänischen Diebes-Bande angehören, die seit dem Frühjahr ihr Unwesen in Kärnten treibt (Die „Krone“ berichtete bereits mehrfach).
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