Tödlicher Ausflug

Nach Lawinenunglück werden Zeugen befragt

Österreich
29.04.2006 12:19
Nach dem Lawinenabgang in Obertauern wird intensiv nach den Ursachen für das Unglück, bei dem ein 14-jähriges Mädchen aus Wien getötet wurde, geforscht. Derzeit werden Zeugen des Lawinenabgangs befragt. Auf Grund des schlechten Wetters ist es derzeit nicht möglich, das Unglücksgebiet mit dem Hubschrauber zu überfliegen.

Am Freitag war gegen 11.20 Uhr im Bereich der Gamsleitenspitze in Obertauern eine Nassschneelawine abgegangen. Sie hatte Mitglieder eines Schulskikurses des Realgymnasiums Hagenmüllergasse in Wien erfasst, die unter der Mittelstation der Zehnkarbahn auf der roten Piste unterwegs waren. Die 14-jährige Lisa-Maria aus Wien erlag im Krankenhaus an den Folgen ihrer starken Unterkühlung. Drei Schüler wurden bei dem Abgang der Lawine leicht verletzt, eine Lehrerin und eine Schulärztin erlitten schwere Verletzungen.

Die beiden Begleiterinnen der Schülergruppe befinden sich im Krankenhaus Schwarzach. Ihr Zustand ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr. Eine der Frauen liegt noch auf der Intensivstation.

Die Zehnerkarseilbahn bleibt bis zum Saisonschluss am 1. Mai gesperrt. Der Lawinenabgang ereignete sich im organisierten Skiraum. Ein Teil der Piste war am Freitag jedoch mit Warntafeln versehen und gesperrt gewesen. Ob sich die Skifahrer in einem gesperrten Pistenbereich bewegt hätten, ist derzeit unklar.

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