Vor Budapest-GP

Wolff: “Jules bleibt als Champion in Erinnerung”

Sport
22.07.2015 16:31
Nach der bewegenden und tiefergreifenden Trauerfeier für den am 17. Juli nach neun Monaten im Koma verstorbenen Jules Bianchi in der Cathedrale Sainte Reparate geht für die Formel-1-Helden, die mit Ausnahme von Alonso und Räikkönen allesamt in Nizza anwesend waren, das Business weiter - und das heißt am Sonntag "Hungaroring"!

Nächster Akt im heißen WM-Duell zwischen Lewis Hamilton (194 Punkte) und Nico Rosberg (177). Doch bevor sich der Tross in Richtung ungarische Hauptstadt aufmachte, waren alle mit den Gedanken noch bei Jules Bianchi, den Pfarrer Brison bei seiner Predigt mit "Adieu, kleiner Prinz" verabschiedete.

"In Gedanken bin ich natürlich bei der Familie von Jules. Es gibt keine Worte dafür, wenn man ein Kind verliert. Ich kann mich noch daran erinnern, wie er sich in der Formel 3 schlug, diese 2009 dominierte und den Titel gewann. So werden wir Jules in Erinnerung behalten: als einen außergewöhnlichen Champion", sagte etwa Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der sich "mit einem starken Ergebnis" in die Sommerpause verabschieden will. Im Klartext: Die "Silberpfeile" streben nach dem siebenten Doppelsieg in dieser Saison.

Aber auch Alex Wurz, 69-facher GP-Starter und heute Vorsitzender der Fahrervereinigung GPDA sowie Verkehrssicherheitsexperte und ORF-Co-Kommentator, gedachte vor seinem gestrigen Tag in der Young Drivers Academy in Teesdorf Jules Bianchi. "Der Tod unseres Freundes Jules hat uns brutal ins Herz getroffen und jedem erneut bewusst gemacht, dass Rennfahren gefährlich ist. Daher ist es unerlässlich, die Sicherheitsentwicklungen immer weiter voranzutreiben - die GPDA wird dies immer machen!"

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(Bild: KMM)



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