Das war auch am Mittwoch zu sehen. Gegen die als Nummer sieben gesetzte Slowakin Schmiedlova, die noch am Sonntag das Turnier in Bukarest gewonnen hatte, begann die Tirolerin stark und gewann den ersten Satz mit zwei Breaks 6:3. "Das war ein super erster Satz, ich ging mit viel Selbstvertrauen in den zweiten. Und plötzlich waren die alten Rückenprobleme wieder da", schilderte Mayr-Achleitner, "ich konnte ihre Vorhand nicht umlaufen und mich kaum noch drehen".
"Ich habe mich gut vorbereitet und gehofft"
Da halfen auch zwei "Medical-Timeouts" nichts. Sie verlor die Sätze zwei und drei klar und gestand sich ein: "Auch wenn ich gewonnen hätte, die Probleme wären ja dann morgen aufgetreten." Doch Mayr-Achleitner ist sich sicher, dass sie mit "ihrem Körper" von vor zwei Jahren diese Partie locker gewonnen hätte: "Ich habe mich gut vorbereitet und gehofft, dass es hier geht."
Immerhin feierte sie 2011 mit dem Einzug ins Finale von Bad Gastein ihren absoluten Karriere-Höhepunkt. Das Finale vor vier Jahren verlor sie gegen die Spanierin Jose Martinez Sanchez mit 0:6, 5:7. Insgesamt beendete Mayr-Achleitner in ihrer Karriere vier Saisonen in den Top-100. Das höchste Ranking erreichte die aktuell 205. der Weltrangliste am 4. September 2009 mit Platz 70.
"Ich kann nur noch mit Schmerzmitteln fliegen"
"Das Kreuz lässt auch nicht mehr zu, dass ich auf Challenger-Ebene spiele. Das Sitzen und Fliegen macht es ja auch nicht besser. Ich kann nur noch mit Schmerzmitteln fliegen, brauche diese Schmerzmittel ja oft auch schon zum Schlafen", schilderte Mayr-Achleitner. Seit September 2014 plagen die 28-Jährige Probleme mit dem Iliosakralgelenk im Rücken, die auch mit vielen Therapien nicht in den Griff zu bekommen sind.
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