Heuschnupfen:

Auf der Suche nach Heilung in der Nase

Steiermark
21.07.2015 15:21
Rinnende Nasen, tränende und juckende Augen, nicht endenwollende Niesattacken: Jedes Jahr leiden tausenden Steirer unter den lästigen Blütenpollen. Jeder Siebente kämpft mit dem Heuschnupfen. Ein Wissenschafter-Team der HNO-Klinik der Med-Uni Graz forscht jetzt in der Nase nach neuen Therapieansätzen.

Bis in den Spätherbst hinein sind die Pollen unterwegs und sorgen bei den Allergikern für teils heftige Reaktionen. Mehr als 16 Prozent der Österreicher leiden unter dem so genannten Heuschnupfen ("Rhinitis") – einer Immunreaktion, die auch noch im Erwachsenenalter ganz plötzlich auftauchen kann. Der Heuschnupfen beruht auf einer Überempfindlichkeit gegen Eiweißkomponenten von bestimmten Pollen. Die Betroffenen leiden nicht nur unter tränenden, juckenden Augen, sondern auch unter rinnender oder verstopfter Nase.

Neue Therapie-Ansätze
Und die Nase und ihr Rotz stehen auch im Mittelpunkt eines dreijährigen Forschungsprojektes an der Med-Uni Graz rund um den HNO-Spezialisten Dr. Peter Valentin Tomazic. Denn das Nasensekret ist bei Allergikern entzündlicher als bei Nicht-Betroffenen. "Die Untersuchung im gesunden und erkrankten Zustand schafft ein besseres Verständnis des Nasenschleims als Abwehrbarriere gegen Allergene", erklärt Tomazic. Die gewonnenen Daten sollen für die Diagnostik und für neue Therapieansätze in der Behandlung von Allergien herangezogen werden können.

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