30.000 ¿ Beute

Räuber entkam mit Schnellzug!

Oberösterreich
27.04.2006 20:14
Banküberfall nach Fahrplan: Ein mit einer Pistole bewaffneter Räuber mit Dreitagesbart überfiel die „Erste“ in St. Valentin so, dass er fünf Minuten später den Intercity 642 nach Linz erwischte. Dort kam ein Großaufgebot der Polizei um nur dreißig Sekunden zu spät zum Bahnsteig! Der Täter entwischte mit etwa 30.000 Euro Beute - nur seine Waffe ließ er im Waggon zurück.

Unbemerkt von anderen Kunden forderte Donnerstag Nachmittag um 14.10 Uhr ein etwa 25-jähriger, braun gebrannter Mann vom „Erste“-Kassier an der Bahnhofstraße in St. Valentin: „Geld, Geld!“ Er hielt dem Bankangestellten ein weißes Plastiksackerl hin - und eine Pistole vor die Nase. Während Alarm und Überwachungskamera ausgelöst wurden, bekam der Räuber 30.000 €.

Im Laufschritt hetzte der Täter dann zum 200 Meter entfernten Bahnhof, entledigte sich dabei seiner schwarzen Jacke und seiner Schirmmütze. Im Intercity 642, der um 14.15 Uhr Richtung Linz und Salzburg abfährt, löste er eine Fahrkarte bis Wels.

Zeugen hatten den Verdächtigen gesehen, die Linzer Polizei wurde alarmiert. Der Schnellzug hielt um 14.32 Uhr am Bahnsteig 5, dreißig Sekunden zu spät trafen die Einsatzkräfte mit Fährtenhunden dort ein. Da war der Täter schon ausgestiegen und verschwunden, eine Großfahndung blieb erfolglos. Um 15.52 Uhr traf der Zug in Salzburg ein, dort wurde in einem Waggon nur die Waffe gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Überwachungskamera/SID OÖ

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