Bereits in der Nacht auf Samstag haben Hagelunwetter einen Schaden von einer Million Euro angerichtet, am Sonntag kamen laut Hagelversicherung weitere 1,2 Millionen Euro dazu. Etwa 7500 Hektar Agrarfläche waren betroffen: im Bezirk Murtal etwa der Raum von Zeltweg über Pöls bis Pusterwald; im Bezirk Liezen kamen Trieben und Rottenmann zum Handkuss; in Voitsberg hagelte es gerade in Kainach, Gallmannsegg und Geistthal kräftig; in Graz-Umgebung primär in Stiwoll und Gratwein-Straßengel, auch südlich von Graz, etwa in Raaba, kam es zu kleinräumigen Schäden bei den Salatbauern.
Angst vor weiteren Unwettern
"Wir haben aber keine Totelausfälle, auf den meisten Äckern ist noch Ertrag zu erwarten", sagt Josef Kurz, Landesleiter der Hagelversicherung. Die kommenden Tage werden jedoch spannend, denn weitere schwere Unwettern sind möglich.
Insgesamt halten sich die landwirtschaftlichen Kulturen trotz der hohen Temperaturen erstaunlich gut. "Uns kommt zugute, dass es dazwischen immer wieder regnet", heißt es bei der Landwirtschaftskammer. So hofft man auch diese Woche halbwegs gut zu überstehen.
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