Mitten im Tunnel

45-Jähriger im Liebesrausch wird zu Geisterfahrer

Österreich
19.07.2015 14:59
Weil er wegen eines bevorstehenden Rendezvous' mit einer Internetbekanntschaft wohl sehr nervös war, ist ein 45 Jahre alter Oberösterreicher in der Nacht auf Sonntag im Plabutschtunnel bei Graz zum Geisterfahrer geworden. Der Autofahrer hatte die richtige Ausfahrt verpasst, das Navigationsgerät riet ihm, zu wenden - was der Mann im Liebesrausch dann auch mitten im Tunnel tat.

Der 45-Jährige aus dem oberösterreichischen Bezirk Schärding wollte eigentlich nach Gratkorn im Grazer Umland. Nachdem er auf die A9 die Ausfahrt übersehen hatte und durch den Plabutschtunnel Richtung Graz weitergefahren war, wendete er seinen Pkw in einem Kreisverkehr und fuhr zurück in den zehn Kilometer langen Tunnel in Richtung Linz.

Im Tunnel riet ihm das Navi plötzlich: "Wenn möglich, bitte wenden!" Der offensichtlich gedankenverlorene Oberösterreicher fuhr daraufhin in die nächste Tunnelnische und wartete, bis keine Fahrzeuge mehr kamen. Dann wendete er und fuhr rund 800 Meter als Geisterfahrer. Dabei kam ihm auch nichts bedenklich vor, da sämtliche entgegenkommende Fahrzeuge rechts fuhren. Als dann eine Ampel im Tunnel Rotlicht zeigte, blieb er stehen, rief seine Verabredung an und meinte, im Tunnel sei wohl etwas passiert und er würde sich verspäten.

Die eintreffende Polizei klärte den Lenker schließlich auf - der Plabutschtunnel war gut 20 Minuten für den gesamten Verkehr gesperrt.

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