Als „smash and grab raid“ werden Überfälle wie dieser bezeichnet. Die Täter fegen wie ein Tornado durchs Geschäft, schlagen Vitrinen und Auslagenscheiben ein, raffen alles Wertvolle zusammen und sind im nächsten Moment schon wieder verschwunden.
Polizei-Ermittler Christoph Hundertpfund ist überzeugt, dass da eine Profi-Bande am Werk war. Gegen 14.45 Uhr betritt ein gut gekleideter Mann mit dunkler Brille das Juweliergeschäft. Plötzlich zückt er eine Waffe und ringt die Angestellte zu Boden. Dann betätigt er den Türöffner, lässt seine Komplizen ins Geschäft. Hundertpfund: "Wir gehen von vier oder fünf Tätern aus." Mit einem Vorschlaghammer und einem Maurerhammer – beide wurden sichergestellt – schlagen die Männer auf die mit teuren Uhren gefüllten Vitrinen ein. Sie erbeuten zahlreiche edle Stücke.
Passant stellt Gauner
Zu Fuß flüchten die Täter. Am Sparkassenplatz hält ein Passant einen der Männer fest. In der Adamgasse erwischt die Polizei einen weiteren Verdächtigen. Die beiden Litauer sind in Haft. Sie hatten einen Teil der Beute bei sich. Nach den Komplizen wird noch gefahndet. Hundertpfund: "Wir fanden in der Adamgasse auch eine Spielzeugpistole." Es könnte sich um die Tatwaffe handeln.
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