Bei Temperaturen um die 30 Grad ist das Tragen eines Hutes und einer Sonnenbrille für die Gesundheit sehr vernünftig. Ob sich das jener Mann allerdings gedacht hatte, der am Freitag um 12.17 Uhr in einem solchen Sommer-Outfit die Sparkassenfiliale in Pasching betrat, darf bezweifelt werden. In der Bank waren zwar keine Kunden, aber noch drei Angestellte. Einer hielt er seine schwarze Pistole hin und meinte im Flüsterton: "Überfall! Geld her!"
Die Angestellte gab dem Räuber - der seine untere Gesichtshälfte mit einem Schal getarnt hatte - das Geld in seine H&M-Tasche. Kurz darauf lief zwar eine Großfahndung nach dem Strohhut-Räuber an. Sie blieb erfolglos. Die Folge war allerdings ein massiver Verkehrsstau im Raum um den Tatort Pasching.
Ebenso ins Leere lief die Jagd nach jenem Räuber, der 14 Stunden zuvor ein Wettbüro in Linz überfallen hatte. Er hatte mit seiner Pistole eine 26-jährige Mitarbeiterin mit den Worten "Geld! Geld!" bedroht und die Beute anschließend in einen Plastiksack gesteckt. Danach verlangte er noch das Geld aus dem Tresor, worauf das Opfer aber meinte, dass es keinen gäbe - weshalb der Räuber zu Fuß wieder die Flucht ergriff.
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