Schlimmer Unfall

Rufe lotsten Helfer zu verunglücktem Bauern

Oberösterreich
26.04.2006 18:54
„Helft´s mir, helft´s mir!“ - Verzweifelt rief Konrad H. (54) kurz vor Einbruch der Nacht in Vorderweißenbach. Der Landwirt war hilflos unter einem Baum eingeklemmt. In 600 Meter Entfernung hörten ein Mühlviertler die Schreie. Nach einer Irrfahrt durch den Wald fanden er und seine Tochter den Verletzten.

„Papa hat den Kracher gehört, wie der Baum gefallen ist. Dann die Schreie. Ungefähr 20 Minuten sind wir mit dem Auto herumgefahren und haben immer wieder gehorcht und ,Hallo, Hallo´! gerufen, damit sich der Verletzte wieder meldet“, erinnert sich Andrea Grünzweil (24) an die Rettungsaktion. Neben einer Forststraße entdeckten sie schließlich den Traktor und den eingeklemmten Bauern.

„Mama hat daheim Nachbarn zu Hilfe geholt und gemeinsam haben ungefähr sechs Leute mit einer Seilwinde den Baum angehoben und den Mann rausgezogen“, sagt Andrea.

Inzwischen war Rettungshubschrauber „C 10“ alarmiert worden, der das Forstopfer ins UKH Linz brachte. Konrad H. erlitt Prellungen und einen Knöchelbruch. Zuvor hatte der Heli aus Altenberg Heinz S. (63) geholt. Ihm war beim Holzfällen im Garten ein 12-Meter-Baum aufs Bein gefallen: offener Bruch!

Erst am Samstag war ein Trauner (59) bei Holzarbeiten in Luftenberg getötet worden. In Weistrach (NÖ) hatte ein Baum einen 13-Jährigen erschlagen.

 

 

Symbolfoto

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