Der siebenfache Wimbledon-Gewinner und 17-fache Grand-Slam-Turnier-Rekordsieger Federer trat in diesem Jahr auf dem "heiligen Rasen" sehr überzeugend auf und bot im Halbfinale gegen den britischen Lokalmatador Andy Murray laut eigener Aussage eines der besten Spiele seiner Karriere. Doch wie vor einem Jahr scheiterte er im Endspiel am Weltranglisten-Ersten Djokovic.
"Das muss ich in die nächsten Turniere mitnehmen"
"Ich war vom ersten bis zum letzten Match konstant. Ich habe sogar besser gespielt, als ich erwartet habe. Ich habe mich gut bewegt und aggressiv gespielt. Das muss ich in die nächsten Turniere mitnehmen", sagte Federer und klang weder resigniert noch nach Rücktritt. "Ich muss akzeptieren: Es hat nicht gereicht. Das Leben geht weiter."
"Immerhin bin ich an der Nummer eins gescheitert"
Tatsächlich lieferte der Weltranglisten-Zweite dem nunmehr neunfachen Grand-Slam-Turniersieger Djokovic zweieinhalb Sätze lang ein Duell auf Augenhöhe. "Immerhin bin ich an der Nummer eins gescheitert. Gegen ihn darf man verlieren", sagte Federer und kündigte an: "Trotzdem werde ich jetzt nicht beginnen, das zu akzeptieren. Ich habe bewiesen, dass ich einer der wenigen Spieler bin, die ihn schlagen können."
Erst einmal aber muss Federer weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel seit Wimbledon 2012 warten. Nach einem Urlaub mit der Familie stehen schon im August die Vorbereitungsturniere auf die US Open und schließlich das vierte und letzte Major-Turnier der Saison in New York auf dem Programm.
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