Am 8. April klickten für einen 19-jährigen Rumänen die Handschellen. Er war am Tatort gefasst worden, streitet aber bis heute alle Vorwürfe ab. Nach intensiven Erhebungen kam die Polizei jetzt trotzdem zwei Komplizen auf die Spur. Ein gleichaltriger, ebenfalls in Graz gemeldeter Landsmann soll bei den Einbrüchen dabei gewesen sein, ein 29-Jähriger (der in der Oststeiermark lebt) fallweise den Fluchtwagen gelenkt haben. Die beiden haben ein volles Geständnis abgelegt.
Fahrräder, Werkzeug und Gewehr gestohlen
Den Verdächtigen – die beiden Jüngeren sind in Haft, der Fahrer bleibt auf freiem Fuß – konnten bisher 23 Kellereinbrüche in Graz und Bruck nachgewiesen werden. Sie stahlen Autoreifen samt Felgen, Fahrräder, Werkzeug und in einem Fall in Graz ein Repetiergewehr aus Weltkriegstagen.
Alle Gegenstände wurden nach Rumänien transportiert und verkauft. "Das alles ist bestens organisiert", berichtet eine erhebende Beamtin, "die Leute rufen jemanden an, der bereits weiß, was gerade gebraucht wird, und der über die entsprechenden Kunden verfügt".
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