Keine Fälschung

Feilgebotene Statuette ist rund 3.000 Jahre alt

Österreich
10.07.2015 11:54
Fälschung oder nicht - das Rätsel um eine im März sichergestellte ägyptische Statuette ist nun gelöst. Es handelt sich laut Experten des Kunsthistorischen Museums tatsächlich um ein rund 3.000 Jahre altes Original. Die beiden Männer, die das Artefakt für zwei Millionen Euro feilgeboten hatten, werden wegen des Verdachts der Hehlerei und des schweren Betrugs angezeigt.

Bei dem 18 Zentimeter großen Artefakt handelt es sich um ein sogenanntes Uschebti (Statuette in Form einer Mumie, Anm.) des Horiraa, eines hohen altägyptischen Beamten. Laut dem Expertengutachten stammt es aus dem Grab des Horiraa. Datiert wurde die Statuette mit rund 610 bis 570 vor Christus. Der Wert wurde mit 5.000 bis 10.000 Euro angegeben.

Ein Hinweis hatte Polizisten im März in die Innsbrucker Wohnung geführt, wo das Artefakt sichergestellt wurde. Die beiden verdächtigen Männer - ein 40 Jahre alter Ägypter und ein 42-jähriger Österreicher - wollten die Statuette, die sie nach eigenen Angaben auf einem Flohmarkt erstanden hatten, zum Verkauf anbieten - um nicht weniger als zwei Millionen Euro. Der Grund für den immensen Betrag: Bei einer Recherche im Internet hätten sie festgestellt, dass das Artefakt so viel wert sei.

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