"Echtes Problem"

FBI-Chef wettert gegen zu starke Verschlüsselung

Web
09.07.2015 09:01
Der Chef der US-Bundespolizei FBI, James Comey, hat vor einer stärkeren Verschlüsselung von Nutzerdaten durch Internetkonzerne gewarnt. Dies werde Kriminellen und Terroristen helfen, sagte Comey bei einer Anhörung im Justizausschuss des US-Senats. "Unsere Werkzeuge werden immer wirkungsloser."

Die stellvertretende US-Justizministerin Sally Quillian Yates bezeichnete die Verschlüsselungspläne von Konzernen wie Apple und Google für Smartphones als "echtes Problem für die nationale Sicherheit".

Als Reaktion auf die Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden über die Überwachung der weltweiten Internetkommunikation durch den US-Geheimdienst NSA und verbündete Geheimdienste arbeiten mehrere Technologiekonzerne an Verschlüsselungssystemen, die nicht zu knacken sein sollen.

Yates erklärte, die Regierung suche derzeit das Gespräch mit den US-Firmen im Silicon Valley. Nicht ausgeschlossen sei, die Unternehmen per Gesetz zu verpflichten, in ihre Verschlüsselung eine Hintertür für die Sicherheitsbehörden einzubauen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele