Wilde Wortduelle

Bei den Atomverhandlungen liegen die Nerven blank

Ausland
08.07.2015 18:37
Bei den Atomverhandlungen mit dem Iran liegen offenbar die Nerven blank. In den vergangenen Tagen soll es mehrmals zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen dem iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif, seinem US-Gegenpart John Kerry und auch anderen Chefdiplomaten gekommen sein, hieß es aus Delegationskreisen und in Medienberichten aus Teheran.

"Drohen Sie niemals einem Iraner", warnte Zarif demnach laut einem Bericht der Nachrichtenagentur IRNA vom Mittwoch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. Russland solle man ebenfalls nicht drohen, habe der russische Außenminister Sergej Lawrow hinzugefügt, berichtete IRNA.

Bei dem Schlagabtausch während eines Treffens der Außenminister der sieben beteiligten Staaten am Verhandlungsort in Wien soll es iranischen Diplomaten zufolge um das Thema Waffenembargo gegangen sein. Iranische Diplomaten betonten später jedoch, Zarif habe nur den allergrößten Respekt für die EU-Außenbeauftragte. Gewisse Differenzen kämen in solchen Verhandlungen vor, meinte ein Diplomat.

Die 5+1-Gruppe, also die UN-Vetomächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien sowie Deutschland, verhandeln mit Teheran über eine Begrenzung seines Atomprogramms.

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