Pleitenkönig

Mikronesien kassiert 114 Gegentore in drei Spielen

Sport
08.07.2015 18:34
Vor kurzem sorgte die 2:42-Pleite des SC Mödling gegen Unterwaltersdorf in der österreichischen Unterliga für Aufsehen. Die Nationalmannschaft Mikronesiens für Olympia hat sich die niederösterreichische Bezirksstadt wohl als Vorbild ausgesucht und kassierte bei den Pacific Games 114 Gegentore in drei Spielen. Im Video oben sehen Sie einige Gegentreffer der historischen 0:46-Niederlage gegen Vanuatu.

0:30, 0:38, 0:46: So lautet die bittere Bilanz Mikronesiens bei den Pacific Games in Papua-Neuguinea. Die Südsee-Kicker sind damit die Pleitenkönige des Fußballs. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio 2016 haben die Youngsters nach den drei Gruppenspielen klar verpasst.

Historische 0:46-Pleite gegen Vanuatu
Die erste Pleite kassierte Mikronesien gegen Tahiti, die 30 Gegentreffer waren erst der Anfang. Das zweite Spiel gegen Fidschi verlief noch viel schlimmer: 0:38. Im letzten Gruppenspiel hatten die Insel-Kicker dann komplett aufgegeben: 0:46 gegen Vanuatu (siehe Video oben). Bereits zur Halbzeit lag Mikronesien 0:24 zurück. Das Ergebnis ist historisch. Es ist der höchste Sieg der Fußball-Geschichte in einem Länderspiel. Dennoch wird das Ergebnis nicht als offizieller Weltrekord annerkannt, da nur Spieler der U23 im Einsatz waren.

Mikronesien-Trainer Stan Foster meinte nach den historischen Pleiten: "Ich habe wirklich gute Neuigkeiten bekommen. Wir dürfen auch bei den nächsten Pazifikspielen teilnehmen. Das war eine große Erleichterung für mich, weil ich Angst hatte, dass uns die Organisatoren wegen der Ergebnisse aus dem Wettbewerb streichen."

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(Bild: KMM)



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