Nachdem die zwei 15-Jährigen (einer lebt im Raum Villach, der andere ist Franzose und auf Urlaub) vor gut zwei Wochen die bis zu 40 Kilo schweren Felsbrocken auf die Gleise geworfen hatten und damit ein Entgleisen des Zuges auslösen hätten können, konnte die Polizei keine verwertbaren Spuren sichern.
Doch Dienstagnachmittag wurde sie von einem Anrainer alarmiert: Die Burschen waren mit einem Klagenfurter (15) über die Absperrung zum Plateau bei der Brücke, zum damaligen Tatort geklettert. "Wir haben Geräusche der Spraydose gehört. Sie wollten davonrennen, aber wir hatten sie gleich", so Gernot Mikosch von der Polizei Pörtschach.
ACAB – all cops are bastards (Alle Polizisten sind Bastarde) – und ein Hakenkreuz waren aufgesprüht. "Sie wollen damit nichts aussagen, sondern nur cool sein", so der Beamte. Auch die Steine hätten die Schüler ohne Hintergedanken hinunter geworfen – als Zielwurfspiel. Dennoch gibt’s eine Anzeige wegen vorsätzlicher Gemeingefährung.
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