Helm zertrümmert

Schüler beim Canyoning von Stein getroffen – tot

Österreich
08.07.2015 07:06
Zu einer schrecklichen Tragödie ist es am Dienstag während einer Canyoning-Tour in Bad Ischl in Oberösterreich gekommen: Dort wurde ein HTL-Schüler aus Saalfelden in Salzburg vor den Augen seiner Kameraden von einem herabstürzenden großen Stein am Kopf getroffen. Die Wucht war so groß, dass sogar der Helm des Burschen zertrümmert wurde - der Schüler erlitt tödliche Kopfverletzungen.

Unter dem Namen Jabron ist die Canyoningtour im Grabenbach bei Bad Ischl sehr beliebt, vor allem wegen der zum Teil schwierigen Abseilstellen. Auch eine Schülergruppe aus Saalfelden wollte sich dieses Abenteuer nicht entgehen lassen und brach daher am Dienstag zur geführten Tour vom Einstiegsparkplatz im Rettenbachtal in Bad Ischl auf. Als Highlight gilt dabei ein 14-Meter-Sprung.

Vorerst ging alles gut, die Gruppe war schon fast am Ende angelangt. Doch da kam es zum unfassbaren Drama: Von der linken Seite der Schlucht stürzte ein großer Stein aus einer Felswand herab und traf einen der HTL-Schüler genau am Kopf. Die Wucht des Steines war so groß, dass der Helm, den der Teenager aufhatte, regelrecht zertrümmert wurde.

"Leider gab es keine Rettung mehr"
Sofort schlugen die Begleiter Alarm. Wenig später trafen Bergretter aus Bad Ischl am Unglücksort ein. Der erfahrene Bergsteiger und Bergrettungsarzt Bernhard Schmid kümmerte sich um den Schüler: "Leider gab es keine Rettung mehr. Der Jugendliche dürfte durch den Steinschlag auf der Stelle getötet worden sein", so der Mediziner. Der Leichnam des Schülers wurde schließlich von den Helfern aus der Schlucht geborgen.

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