Unter Drogeneinfluss

Amerikaner schießt sich zwölf Nägel in den Kopf

Ausland
24.04.2006 08:57
Ein 33-jähriger Amerikaner hat sich mit einer Nagelmaschine nacheinander zwölf Nägel in den Kopf geschossen und den versuchten Selbstmord wie durch ein Wunder überlebt. Der Mann sei wegen Kopfschmerzen in der Uniklinik von Portland im US-Bundesstaat Oregon erschienen und soll unter dem Einfluss von Methylamphetaminen, einer künstlichen Droge, gestanden haben.

Die Nägel hatten nach Angaben des Lokalsenders KPTV zwei verschiedene Größen und waren bis zu fünf Zentimeter lang. In einer riskanten, weltweit einmaligen und drei Stunden dauernden Notoperation seien die Nägel dann Stück für Stück aus dem Kopf entfernt worden. Der Neurochirurg G. Alexander West sagte: "Er hatte unglaubliches Glück." Ein Nagel hatte nach Angaben der Ärzte das Stammhirn nur um Millimeter verfehlt. Andere Nägel kratzten zwar an den Hirnlappen, sollen aber keine bleibenden Schäden hinterlassen.

Der Fall ereignete sich zwar bereits im April vergangenen Jahres. Er wird aber erst jetzt in der neu erscheinenden Ausgabe des Fachmagazins "Journal of Neurosurgery" beschrieben.

Den Hintergrund für die Tat, bei der der 33-Jährige die Nagelmaschine direkt am Kopf aufgesetzt und dann auch noch nachgeladen haben muss, nannten die Ärzte nicht. Es sei jedoch kein Unfall gewesen. Der Mann sei zur weiteren Betreuung in die Psychiatrie eingewiesen worden.

Symbolbild

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