An den extremen Kontrast werden sich viele erst gewöhnen müssen: Wenige hundert Meter von den luxuriösen Seevillen entfernt, beziehen heute die ersten Asylwerber ihre Zelte – und was die Flüchtlinge besitzen, passt in einen winzigen Spind. „Das Quartier ist sicher nicht die richtige Lösung. Hätte man Vorsorge getroffen, wäre es nicht so weit gekommen. Wir helfen diesen Menschen so gut wir können“, erklärt Rotkreuz-Chef Peter Ambrozy.
Für die Morgentoilette wurden Container aufgebaut, es gibt provisorische Toiletten. Für das Wohnen im Camp soll es gewisse Regeln geben, generell können die Bewohner die Kaserne aber jederzeit verlassen.
Obwohl das Zeltlager heftig umstritten bleibt, wollen viele Krumpendorfer aus der Situation das Beste machen und lassen Asylwerbern über die Caritas Willkommenspakete mit dem Nötigsten zukommen. Die Hoffnung, dass das Zeltlager nur eine Übergangslösung ist, teilen wenige: „Sobald die Zelte aufgebaut sind, warten die nächsten 500 Flüchtlinge.“
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