Auch eine Fan-Umfrage der Fahrer-Vereinigung GPDA, an der mehr als 217.000 Menschen teilnahmen, erbrachte jüngst ein bedenkliches Urteil: zu teuer, zu technologisch, zu langweilig. Ecclestone selbst hatte mit einigen Kommentaren die Kritik an der Formel 1 noch verschärft. So bezeichnete er unlängst die neue Hybrid-Technik der Sechszylinder-Motoren als "Mist".
"Sage die Wahrheit - und alles geht schief"
"Ich bin nicht immer so gut im Umgang mit der Presse. Ich öffne meinen Mund, sage die Wahrheit, und alles geht schief", erklärte Ecclestone. Kurzfristig hofft der 84-jährige Chefvermarkter zur Aufrechterhaltung der Spannung auf Nico Rosberg. "Es liegt an Nico, das Titelrennen zu retten", sagte Ecclestone.
Mercedes-Pilot Rosberg liegt vor dem neunten Saisonlauf am Sonntag zehn Punkte hinter seinem führenden Teamkollegen Lewis Hamilton. "Es ist wie Sex", urteilte Ecclestone. Die Spannung hänge an den Erwartungen vorher. "Wenn man denkt, dass Hamilton am Sonntag gewinnt, verliert man das Interesse. Aber wenn Nico gewinnt, schauen die Leute vielleicht weiter zu."
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