Rund 50 Kilometer ist die Straße lang und verfügt über insgesamt 100 Hochbauten und Brücken. "Sie ist eine außerordentliche Ingenieurs- und Straßenbaukunst. Es ist beeindruckend, wie sich die Fahrbahn in die Landschaft einfügt", schwärmt Wilfried Haslauer, Landeshauptmann und Vorsitzender des Aufsichtsrates der GROHAG, bei der Verkündung am Freitag.
"Viele glauben, wenn wir etwas unter Schutz stellen wollen, geht gar nichts mehr - das ist absolut falsch", so Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, und fügt hinzu: "Wir haben einen Denkmalpflegeplan entwickelt." Banales Beispiel daraus: Bekommt eine der alten Mauern entlang der Straße etwa Risse, ist festgelegt, wie der Eigentümer damit umzugehen hat. Gewisse Arbeiten können selbstständig erledigt werden, große Umbauten müssen in Zukunft mit dem Bundesdenkmalamt abgesprochen werden.
"In Europa nichts Vergleichbares"
Bis 2018 will man auch den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangen. "Bisher gibt es in Europa nichts Vergleichbares, die Chancen dürften daher gut stehen", mutmaßt Bernd Paulowitz, Geschäftsführer des Insitu World Heritage Consulting, der das Antragsdossier verfassen und in Paris übergeben wird.
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