„Es gibt ein klares Bekenntnis von Stadt Linz und Land Oberösterreich zu dem von der Jury ausgewählten Theater und zum Standort am Volksgarten. Wir werden nun alles tun, um die Realisierung rasch zu ermöglichen“, fasst Pühringer die Position von VP, SP und Grünen in Rat- und Landhaus zusammen.
60 Prozent gegen „Oper im Berg“
Daher sei es müßig, Kraft an gegenseitige Sticheleien zu vergeuden: „Wir sollten unsere Energie dort bündeln, wo es noch Gegner und Skeptiker gibt“, so der LH. Das heiße, jene Bürger, die überhaupt kein neues Theater wollen, für das Projekt an der Blumau zu gewinnen zu versuchen. Ebenso jene, die noch immer der „Oper im Berg“ nachtrauern, die im November 2000 mit einer 60-prozentigen Mehrheit bei Oberösterreichs erster (und nach einer Gesetzesänderung bisher einziger) Volksbefragung abgelehnt wurde.
Pühringer stellt dabei neuerlich klar, dass es keinen Griff in die Mottenkiste geben wird: „Das Theater im Berg ist Vergangenheit. Es gibt jetzt nur eine Vorwärtsstrategie und keine Rückwärtsstrategie.“
Das gilt auch vor dem Hintergrund, dass das Theater am Volksgarten im Linzer Kulturjahr 2009 bei weitem nicht fertig sein wird. Architekt Terry Pawson versprach jedoch bei seinem Besuch in Linz dieser Tage, sich im Zusammenhang mit dem Bauprojekt auch ein Signal speziell für das Kulturhauptstadtjahr einfallen zu lassen. Wie es aussehen könnte, darüber wird erst nachgedacht.
Foto: yello fish
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