Gegenüber der britischen "Daily Mail" warnte der Chirurg, dass Patientinnen auf der ganzen Welt bestimmte Vorstellungen davon haben, wie eine Brust auszusehen hat und welches die ideale Größe ist, und dass eine OP im Ausland deshalb oft keine gute Idee sei.
Gemeinsam mit Medizinerkollegen führte er ein Experiment durch und forderte Frauen aus verschiedenen Ländern dazu auf, auf einem Bild die Brüste zu einem für sie perfekten Erscheinungsbild zu bearbeiten. Die Frauen konnten wählen, ob sie üppige oder mädchenhafte Brüste, kleine oder große Brustwarzen ins Bild einbauen.
Ergebnis: Für Französinnen kommen nur kleine, für Inderinnen eher dralle Brüste infrage. Frauen aus Brasilien mögen große Brustwarzen, Deutsche bevorzugen eher kleine. Auch der Geschmack des Chirurgen kann bei einer Brustkorrektur zu einem möglicherweise nicht erwünschten Ergebnis führen. Tanna befragte dazu Kollegen und fand dabei heraus: Ältere Chirurgen bevorzugen größere Warzenhöfe.
"Es ist wichtig, den kulturellen Hintergrund und das Herkunftsland der Patientinnen zu berücksichtigen. Dies wird dazu beitragen, einen gemeinsamen Nenner zwischen den Patientinnen und den Chirurgen zu finden, der letztlich zu einer höheren Zufriedenheit führt", empfiehlt der Mediziner.
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