"Ich rechne es dem Fischer hoch an, dass dieser sich selbst gestellt hat, dennoch gehört es strafrechtlich verfolgt", erklärt Christian Hölzl, der Sprecher des Österreichischen Tierschutzvereines. Es geht immerhin um eine erhebliche Schädigung des Tier- oder Pflanzenbestandes, denn in Kärnten sollen nur zehn bis 15 Schwarzstorch-Paare leben.
"Der Fall wird von uns bei der Staatsanwaltschaft angezeigt", so Feldkirchens Bezirkshauptmann Dietmar Stückler. Gegenüber der Polizei soll der Betroffene – für den die Unschuldsvermutung gilt – angegeben haben, dass er den Vogel verscheuchen, aber nicht töten wollte.
Vermutlich ist das Schwarzstorch-Weibchen daraufhin "angeschossen"davon geflogen und wurde erst später verendet gefunden. Der Betroffene besitzt keinen Jagdschein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.